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HOCHSCHULBILDUNG (H)

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 TAG DER MEDIENKOMPETENZ 2017
 - kompetent, vernetzt und sicher
   in der digitalen Welt -

 

H-1. Informationskompetenz spielerisch vermitteln -
        das Serious Game "Lost in Antartica"
(Vortrag)

Studierende erleben sich in der Regel als informationskompetent und lassen sich daher nur schwer für Lehrangebote von Bibliotheken und Hochschulen begeistern. Das Kooperationsprojekt IBlendIko verfolgt deshalb das Ziel, durch die Entwicklung einer nachnutzbaren, gamifizierten Blended Learning-Lehrveranstaltung die Vermittlung von Informationskompetenz attraktiver zu machen.

Der Vortrag wird

  • … den Projektansatz vorstellen
  • … Informationen zu Gamification und Serious Games in Bibliotheken anbieten
  • … die Lessons Learned aus einem Kooperationsprojekt vorstellen
  • … die spannende Arbeit mit studentischen Innovationsprojekten erläutern
  • … und einen Blick auf die Spielidee „Lost in Antarctica“ und die Umsetzung geben

Im Anschluss an den Vortrag beantworten wir gerne Frage und begeben uns mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in einen Austausch über neue Ideen zur gamifizierten Unterstützung in den Bereichen Medien- Technologie- und Informationskompetenz.

Kontakt
TU Braunschweig, Universitätsbibliothek
Projekt Informationskompetenz, Projektleitung
Dr. Simone Kibler

Koordinierungsstelle Informationskompetenz
Technische Informationsbibliothek (TIB)
Christine Burblies
Tel.:49-511/762-3485
mailto:christine.burblies@tib.eu
www.tib.eu

      

 

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H-2. Digitales und Gender.
Geschlechterunterschiede in der Medienkompetenz? Viel zu tun!

 

Mit „smarten“ technischen Geräten und ihren Softwareanwendungen (wie den Apps) durchdringt die Digitalisierung alle Berufs- und Lebensbereiche. Schaffen wir es aber auch, SchülerInnen und Studierenden die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln?

Mehr als zwei Drittel der Eltern, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sind nach der D21-Studie ‚Schule Digital 2016‘ der Auffassung, dass digitale Medien heutzutage ein grundlegender Bestandteil aller Schulfächer sein müssen. Während es im Zugang und in der Nutzung wenige Unterschiede zwischen Frauen und Männern unter 20 Jahren gibt, weist der D21-Digital Index 2016 auf erhebliche Geschlechterunterschiede bei der digitalen Kompetenz hin. Gleiches zeigt sich auch im Zugang zu Berufen und in zahlreichen Berufsfeldern.

In dem Workshop werden neben den Ursachen insbesondere auch praktische Beispiele zur Motivation für mehr Medienkompetenz bei jungen Frauen dargestellt, die darüber hinaus Menschen mit vielfältigen Bildungsvoraussetzungen ansprechen.

Hierzu werden Barbara Schwarze (Ursachen, Wirkungen, Lösungen), Judith Bräuer (Generative Patterns) und Eva Nolte (E-Portfolio) von der Hochschule Osnabrück zeigen, wie der Einsatz digitaler Medien zu mehr Chancengerechtigkeit beitragen kann.

Kontakt
Hochschule Osnabrück
Prof. Barbara Schwarze
E-Mail: ba.schwarze@hs-osnabrueck.de
www. hs-osnabrueck.de/prof-barbara-schwarze

 

 

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H-3. Digitale Tools - Der Einsatz digitaler Tools in der politischen Bildung.
Tipps und Diskussionen

Digitale Medien haben in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Dies hat auch Auswirkungen auf die politische Bildungsarbeit – allen voran mit Schülerinnen und Schülern sowie jungen Erwachsenen.

Doch welche Methoden können sinnvoll für die politische Bildungsarbeit eingesetzt werden? Der Workshop bietet einen Einblick in bestehende Formate und Methoden. Diese kommen auch direkt vor Ort zu Einsatz. Zusätzlich gibt die Landeszentrale Informationen zu ihren Pilotprojekten „Map the Gap“ und „Let’s Play Germany“, die mit Hilfe einer Variante des Geocaching bzw. Gaming aktuelle Themen der politischen Bildung wie Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aufgreifen.

Gleichzeitig wird reflektiert, welchen Raum digitale Medien in der politischen Bildungsarbeit einnehmen sollten und welche Bedeutung Medienkompetenz bzw. deren Einübung bei der Zielgruppe aber auch den MultiplikatorInnnen und LehrerInnen einnimmt.

Kontakt
Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung
Steffen Stubenrauch-Kämpfe
steffen.stubenrauch-kaempfe@lpb.niedersachsen.de
 
www.demokratie.niedersachsen.de

        

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H-4. Open Educational Resources (OER)

Teilen, Verbreiten und Remixen sind selbstverständlicher Teil unserer Praxis im Netz und untrennbar verbunden mit einer Kultur des Digitalen. Wiederholt begegnen uns seit einiger Zeit die Begriffe „Open Educational Resources“ und „Freie Bildungsmaterialien“ in pädagogischen Fachzeitschriften oder im Internet und auch in politischen Kontexten werden die Potenziale von OER für die Bildung diskutiert.

Was sind Open Educational Resources (OER)? Was sind die Vorteile von sogenannten freien Bildungsmaterialien? Mit welchen Herausforderungen sind wir beim Nutzen von OER konfrontiert? Wie funktionieren die Creative Commons Lizenzen? Und wie lassen sich eigene Materialien unter offene Lizenzen stellen?

 Diese und andere Fragen stehen im Zentrum des Angebots. Außerdem werden wir selbst OER suchen, verändern und eigene Materialien als OER lizenzieren.

Im Projekt „MOIN – Open Educational Resources für Multiplikator*innen in Niedersachsen“ entwickeln die sechs Partner Hochschule Hannover, Kreisvolkshochschule Ammerland, Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ), Technische Universität Braunschweig, Universität Osnabrück und ELAN e.V. gemeinsam Konzepte und Weiterbildungsangebote, die das Thema OER und den Umgang mit offenen Lizenzen behandeln. Unterstützt werden sie dabei von der Servicestelle Offene Hochschule Niedersachsen gGmbH. Neben rechtlichen Fragen, die sich bei der Erstellung von eigenen Materialien und der Nutzung von fremden Materialien stellen, geht es um die Chancen, die OER für die Entwicklung neuer didaktischer Möglichkeiten öffnen.

 „MOIN“ wird gefördert vom Bildungsministerium für Wissenschaft und Kultur (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01PO16009A.

Kontakt
ELAN e.V.
Claudia Lehmann
E-Mail: lehmann@elan-ev.de
https://elan-ev.de/projekte_moin.php

kvhs Ammerland
Hanna Bittner
h.bittner@ammerland.de
www.kvhs-ammerland.de/index.php?id=174

Universität Osnabrück
Katrin Hempel
khempel@uni-osnabrueck.de
www.virtuos.uni-osnabrueck.de

                                               

Quelle Foto "Open": Clem Onojeghuo, unsplash.com | CC0 Public Domain | https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/

 

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H-5. Handbuch i.o. Open Science Lab

Ursprünglich als Methode aus der agilen Softwareentwicklung stammend („Code Sprints“), haben sich die „Book Sprints“ nach Adam Hyde seit einigen Jahren weltweit verbreitet. Book Sprints sind eine überraschend effektive Methode ein Buch zu schreiben – mit sechs bis zwölf eingeladenen ExpertInnen, innerhalb von drei bis fünf Tagen. Der Book Sprint CoScience fand 2014 an der TIB in Hannover statt. (https://www.tib.eu/de/forschung-entwicklung/projektuebersicht/projektsteckbrief/coscience/) Das Ergebnis dieses Sprints ist das Handbuch „CoScience – Gemeinsam forschen und publizieren mit dem Netz“. Es wurde mehrfach ausgezeichnet und von der deutschen UNESCO-Kommission als modellhafte Open Educational Resource (OER) im Bereich der Hochschullehre empfohlen. Ursprünglich nur für unseren Book Sprint CoScience haben wir an der TIB die Plattform handbuch.io auf der Basis von MediaWiki erschaffen. Doch auf handbuch.io haben seither noch eine Reihe weiterer Book Sprints und ähnlicher Buchprojekte stattgefunden. Warum sich handbuch.io für Book Sprints eignet, und warum wir mit solchen Projekten gerade im Kontext der Hochschullehre so gute Erfahrungen gesammelt haben, darüber wollen wir beim Tag der Medienkompetenz berichten.

Kontakt
Technische Informationsbibliothek (TIB)
Lambert Heller
E-Mail: Lambert.Heller@tib.eu
https://www.tib.eu/de/

 

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