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FRÜHKINDLICHE BILDUNG (F)

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 TAG DER MEDIENKOMPETENZ 2017
 - kompetent, vernetzt und sicher
   in der digitalen Welt -

 

F-1. Frühkindliche (Medien-)Bildung

Kinder bringen bei ihrem Eintritt in die Kindertagesbetreuung bereits vielfältige mediale Alltagserfahrungen mit und benötigten eine sensible Unterstützung dabei, diese altersangemessen zu verarbeiten. Da digitale Medien Kindern aber nur eine begrenzte Bandbreite an Erfahrungen zur Verfügung stellen, erscheint es als anspruchsvolle Aufgabe, medienpädagogisches Handeln so zu gestalten, dass Kindern genug Raum für reale Bindungs- und Sinneserfahrungen gegeben wird. Neben der Weiterentwicklung von Kompetenzen in der aktiven Mediennutzung beinhaltet Medienbildung insbesondere die Förderung eines reflektierten Umgangs mit medialen Inhalten als Schlüsselkompetenz in einer digitalen Gesellschaft. Während sich Fachkräfte frühkindlicher Bildung daher zunehmend mit Forderungen nach einer umfassenden Medienbildung in der Kita konfrontiert sehen, bestehen erst wenige Erfahrungen mit einer bildungsförderlichen Nutzung von digitalen Medien in der pädagogischen Arbeit. Den Bildungsauftrag auf die medial geprägte Lebensrealität von Kindern anzuwenden und medienpädagogisches Handeln adäquat in der Kindertagesbetreuung umzusetzen, beinhaltet daher viele Chancen und enorme Herausforderungen für die frühkindliche Bildung.

Kontakt
Nds. Kultusministerium
Referat 21 - Tageseinrichtungen und Tagespflege für Kinder
Tanja Marquardt
Tanja.Marquardt@mk.niedersachsen.de

 

    

 

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F-2. Aktionsraum "Das Digitale Kinderzimmer"
        Von der Spielware zur Spielwarnung!?      

Sprachgesteuerte Puppen, Smartwatches, smarte Nuckel, Überwachungs-Apps und Kuscheltiere mit integrierter Kamera - das sogenannte "Internet der Dinge" und smarte Spielsachen sind im Kinderzimmer von heute angekommen. Das schafft einige Probleme und stellt auch die medienpädagogische Arbeit vor neue Herausforderungen.

Das „digitale Kinderzimmer“ ist ausgestattet mit digitalen Spielzeugen, die von den BesucherInnen selbst einmal getestet werden können. Die Ausstellung will miteinander ins Gespräch bringen und aufzeigen, welche Möglichkeiten digitale Spiel- und Lernangebote bieten, auch welche Bildungspotenziale sich daraus ergeben könnten. Es soll aber auch darüber nachgedacht werden, welchen Preis wir dafür bezahlen.

Datenschutz, pädagogische Intervention und Jugend(medien)schutz sind Kernfragen, die anhand der erfahrbaren Ausstellung erörtert werden. Die MedienpädagogInnen der GMK Fachgruppe Kita moderieren den Dialog und stehen den BesucherInnen des digitalen Kinderzimmers mit Rat und Fachkompetenz zur Seite.

Das „Digitale Kinderzimmer“ wurde von der Fachgruppe Kita der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) entwickelt.

Kontakt
GMK / Blickwechsel e.V.
Jörg Kratzsch / Sabine Eder

http://www.gmk-net.de/index.php?id=77

            

 

 

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