Schriftgröße:
normal gross extragross
Farbkontrast:
hell dunkel

Ausstellung: LKA

  • drucken

TAG DER MEDIENKOMPETENZ 2013

MARKT DER MÖGLICHKEITEN
______________________________________________________________

Landeskriminalamt Niedersachsen, Jugendsachen
Landespräventionsrat
White IT

 

Landeskriminalamt Niedersachsen, LKA

Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung der Kinder- und Jugenddelinquenz und der Minimierung des Viktimisierungsrisikos junger Menschen bedürfen der gemeinsamen Anstrengung aller Gruppen und Institutionen, die an der Erziehung beteiligt sind oder die Lebenssituation der Minderjährigen beeinflussen können. Ziel der polizeilichen Präventionsmaßnahmen ist es auf Minderjährige einzuwirken, damit sie nicht oder nicht mehr straffällig werden, sie über Risiken einer Straftat aufzuklären und zu einem sicherheitsbewussten Verhalten zu bewegen. Die Polizei Niedersachsen entwickelt hierzu differenzierte kriminalpräventive Präventionsmaterialien und unterstützt Sie kompetent bei Ihren Planungen und Umsetzungen von Maßnahmen mit pädagogischer Zielrichtung! In den polizeilichen Präventionsteams übernehmen Beauftragte für Jugendsachen (BfJ) den Tätigkeitsbereich der Kriminalprävention mit jungen Menschen. Sie sind Kooperations- und Ansprechpartner für alle Belange im Zusammenhang mit Thema „Kinder- und Jugend“. Sie fungieren als Multiplikatoren und üben eine ressortübergreifende Koordinationsfunktion aus. Dieses ist elementarer Bestandteil einer erfolgversprechenden polizeilichen Jugendarbeit. Die Polizei steht im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten für Vorträge und sonstige Veranstaltungen z. B. mit der Zielgruppe junger Menschen zur Verfügung und unterstützt entsprechend Schwerpunktprogramme und Angebote der Jugendhilfe oder Schulen. Durch die polizeiliche Nähe zum Kriminalitätsgeschehen ist insbesondere die Polizei prädestiniert, Ursachen sowie neu aufkommende Phänomene und Entwicklungen im Bereich der Gefährdung, z. B. des Internets und der Delinquenz- oder Opferwerdung von Personen zu erkennen. Kinder und Jugendliche werden in Sozialen Netzwerken häufig mit Straftaten aus den Bereichen der Beleidigung, Nötigung oder Bedrohung, aber auch dem sog. „Cybermobbing“ konfrontiert. Diesen Gefahren muss durch gezielte Präventions- und Aufklärungsinitiativen vorgebeugt werden. Das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen bringt bereits in der Phase der Konzeptionierung von Präventionsmaterialien kriminalpolizeiliche Erkenntnisse auf Bundesebene ein. Diese Materialien werden zielgruppenorientiert für Kinder, Jugendliche, Eltern, Pädagogen, Erziehungsverantwortliche oder Lehrkräfte entwickelt und werden bundes- und landesweit kostenlos angeboten. Straftatbestände im Zusammenhang mit digitalen Medien werden häufig durch Unwissenheit, oder sogar bewusst (z.B. „Cybermobbbing“, Verbreitung von Pornografie oder Gewaltdarstellungen) im Glauben an eine vermeintliche Anonymität des Internets verwirklicht. Nicht selten sind Täter gleichzeitig auch Opfer einer Straftat und umgekehrt.

Am Stand der Polizei stehen Fachleute für Auskünfte bereit und Präventionsmaterialien werden vorgehalten. Zum Beispiel erhalten Sie dort das DVD-Paket „Abseits“ mit Filmbegleitheft einschließlich Anregungen zum didaktischen Einsatz. Der hierauf enthaltene Spot „Handygewalt“ dient der Gewaltprävention ab Klasse 7. Er zeigt eindrücklich die Konsequenzen der Tat für Opfer und Täter. Durch Berücksichtigung des Mehrebenenansatzes, Förderung der Empathiefähigkeit bei Tätern, Opferschutz und Entwicklung von Handlungsoptionen bei Opfern und Aktivierung des Zeugen- und Helferverhaltens bei Mitschülern, folgt diese Episode konsequent den Erfolg versprechenden Faktoren wirkungsvoller Präventionsarbeit. Der Film „Netzangriff“ thematisiert „Cybermobbing“. Ein junges Mädchen kommt neu an die Schule, sie fühlt sich noch unsicher und orientierungslos. Nachdem sie auf einer Party ihr Handy verliert, tauchen in einer Internet- Community Fotos von ihr auf. Ein gnadenloses Mobbing beginnt....

Eine  Vorschau erhalten Sie unter: www.polizei-beratung.de/vorbeugung/medienkompetenz

_____________________________________________________________________________________

    
Landespräventionsrat, LPR
   

Kriminalprävention ist das aktive Zusammenwirken vieler gesellschaftlicher Kräfte mit dem Ziel, Straftaten vorzubeugen. Bisher sind in über 200 niedersächsischen Städten und Gemeinden sog. kommunale Präventionsgremien entstanden, die sich fachübergreifend über örtliche Kriminalitätsprobleme austauschen sowie konkrete Präventionsmaßnahmen initiieren.

Um die Kommunen bei ihrer Präventionsarbeit zu unterstützen, Fachleute in ganz Niedersachsen miteinander zu vernetzen und die Haltung der gesamtgesellschaftlichen Prävention zu fördern, wurde 1995 der Landespräventionsrat Niedersachsen (LPR) per Kabinettsbeschluss gegründet.

Der LPR ist ein eigenständiges Beratungsorgan der Landes­regierung sowie örtlicher Gremien und Einrichtungen. Seine globalen Zielsetzungen sind die Reduzierung des Kriminalitätsaufkommens und die Verbesserung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen.

Die Geschäftsstelle des LPR im Niedersächsischen Justizministerium entwickelt Konzepte und koordiniert  Maßnahmen, die zur Zielerreichung notwendig sind und stimmt sich hierbei mit dem Vorstand des LPR ab, der die rund 270 Mitglieder des LPR vertritt. Neben den  kommunalen Präventionsgremien sind in der Mitgliederversammlung landesweit tätige Verbände und Institutionen sowie Ministerien, nachgeordnete Behörden und wissenschaftliche Einrichtungen vertreten.

 

Kontakt:

Landespräventionsrat Niedersachsen, www.lpr.niedersachsen.de

Am Waterlooplatz 5A, 30169 Hannover

     ___________________________________________________________________________________

White IT - alliance for children

Das Bündnis White IT hat sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur Bekämpfung von Kindesmissbrauch und dessen Darstellung zu leisten. Dabei sollen technische und gesellschaftliche Vorgehensweisen ermittelt, bewertet und umgesetzt werden. Eine ganzheitliche Strategie unter Einbeziehung vorhandener Maßnahmen und Kooperationen des öffentlichen Sektors (Deutschland, EU, weltweit), der Wirtschaft, der psychosozialen Versorgung und Prävention sowie der Wissenschaft zur Bekämpfung von Kindesmissbrauch und dessen Darstellung -auch im Internet- wird anhand konkreter Projekte durch das Bündnis entwickelt. Diese reichen von der Prävention über die Strafverfolgung bis hin zur Hilfe für die Opfer und bedient sich zur Realisierung technischer, rechtlicher und politischer Instrumente. Um diese Ziele des Bündnisses zu erreichen, soll insbesondere das Bewusstsein für diese Thematik in der breiten Öffentlichkeit geschaffen werden (Sensibilisierung von Kindern, Jugendlichen und Eltern über die damit verbundenen Risiken im Internet und auch außerhalb). Insgesamt beteiligen sich neben dem Deutschen Präventionstag derzeit über 45 weitere Partner (u.a. Deutscher Kinderschutzbund, Weißer Ring e.V., Ärztekammer Niedersachsen, Microsoft, Fujitsu, Computacenter, …) an der Realisierung dieser Ziele.

  

Kontakt:

Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport
Geschäftsstelle "White IT"

Lavesallee 6,  30169 Hannover

E-Mail: info@WhiteIT.de,  Webseite: http://www.WhiteIT.de

Übersicht